RÜCKBLICK: Theateraufführung des DS-Kurses vom 14.06.2024
„Eichendorffs-Topmodel – Mord – Eine Verwechslungstragödie“
Unser Theaterstück „Eichendorffs-Topmodel – Mord – Eine Verwechslungstragödie“, wurde am Freitag, 14.06.2024 in der Aula der Eichendorffschule uraufgeführt. Es wurde entwickelt vom DS-Kurs unter der Leitung von Frau Fuchs und basiert auf drei improvisierten Szenen, die nicht nur unterhaltsam sind, sondern auch aufklärerischen Charakter enthalten.
Eine zweite Aufführung findet am Freitag, 21.06.2024 um 12 Uhr in der Aula der Eichendorffschule statt....
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Bitte benutzt alle den Aulaeinlass von der Eingangshalle aus.
Erste Impressionen:
In unserem Stück haben wir Theorien des Theaters, insbesondere von Bertolt Brecht und seinem Verfremdungseffekt, integriert, erkennbar durch das Heraustreten der Schauspieler aus der Rolle, das Sprechen zum Publikum und die störenden Feuerwehrmänner während der Show.
Aktuelle Themen der Gesellschaft, wie die Legalisierung von Cannabis, mögliche Folgen von Alkohol, Mädchen, die durch ihr Äußeres bewertet werden und mögliche Workaholicproblematiken werden thematisiert.
Im Januar begannen wir mit den Proben und nutzten die improvisierten Szenen als Grundgerüst für unser Stück. Dabei legten wir besonderen Wert auf die Anwendung verschiedener Theatertechniken. Durch improvisierte Szenen hatten wir die Freiheit, die Möglichkeiten des Theaters zu erforschen und unsere individuellen Talente einzubringen. Jeder von uns trug auf seine Weise zur Entstehung und Weiterentwicklung des Stücks bei.
Unser Stück thematisiert die Auswirkungen eines einzigen Fehlgriffs – die Verwechslung eines Getränks – auf das Leben vieler Menschen. Diese Verwechslung führt zu dramatischen Veränderungen im Leben der Charaktere und zeigt, wie zufällige Ereignisse oft weitreichende Konsequenzen haben können.
Ein weiterer zentraler Aspekt unseres Stücks ist die Legalisierung von Cannabis. Wir haben dieses Thema in die Handlung eingebaut, um die unterschiedlichen Meinungen und gesellschaftlichen Auswirkungen zu beleuchten. Durch die Verfremdungseffekte Brechts konnten wir das Publikum dazu anregen, über die dargestellten Situationen nachzudenken und seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Die Probenzeit war intensiv, aber auch sehr bereichernd. Wir haben eng zusammengearbeitet und sind als Ensemble zusammengewachsen. Jeder Einzelne brachte seine Ideen ein, und Frau Fuchs half uns, diese zu einem harmonischen Ganzen zu formen. Die Unterstützung unserer Techniker war ebenfalls unerlässlich, da sie dafür sorgten, dass die technischen Aspekte der Aufführung reibungslos funktionierten.
Die Arbeit an diesem Stück war für uns alle eine wertvolle Erfahrung. Es hat uns viel Spaß gemacht, unser eigenes Theaterstück zu entwickeln und aufzuführen. Die Zusammenarbeit im Kurs und das gemeinsame Ziel, ein selbstgeschriebenes Stück auf die Bühne zu bringen, hat uns zusammengeschweißt.
Wir möchten uns bei Frau Fuchs für ihre Unterstützung und Anleitung und ihre stets offene Art, unsere Ideen einzubauen und daraus ein großes Ganzes zu entwickeln, bedanken.
Der Dank gilt auch unseren Technikern, die einen großen Teil zum Erfolg des Stücks beigetragen haben.