Q3-Geschichtskurse besuchen das Jüdische Museum Frankfurt (September 2024) unterstützt durch die Bürgerstiftung Kelkheim
Am Freitag, den 27. September 2024, unternahmen die Geschichtskurse von Herrn Struwe und Herrn Molthagen mit insgesamt knapp 35 Personen eine Exkursion ins Jüdische Museum in Frankfurt. Der Ausflug stand ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit dem Thema „Antisemitismus“ und knüpfte an die Behandlung der Judenverfolgung im Nationalsozialismus aus dem Geschichtsunterricht an.
Nach der Ankunft im Jüdischen Museum wurden die Schülerinnen und Schüler von einer sachkundigen Führerin empfangen, die sie in die Thematik einführte. Die Führung bot eine umfassende und tiefgehende Auseinandersetzung mit der Geschichte und den verschiedenen Facetten des Antisemitismus. Anhand von historischen Dokumenten, Ausstellungsstücken und interaktiven Elementen konnten die Teilnehmenden die Entwicklung und die Auswirkungen von antisemitischen Ideologien und Handlungen nachvollziehen.
Im Anschluss an Führung und Vortrag hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das Museum auf eigene Faust weiter zu erkunden. Sie vertieften sich in die verschiedenen Bereiche der Ausstellung, die das jüdische Leben und die jüdische Kultur in Frankfurt und darüber hinaus beleuchten. Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Exponate, die von religiösen Artefakten über Alltagsgegenstände bis hin zu Kunstwerken reicht.
Nach dem Museumsbesuch machte sich die Gruppe auf den Weg zu einem nahegelegenen Restaurant, um den Nachmittag bei einem gemeinsamen Essen ausklingen zu lassen. In entspannter Atmosphäre wurde sich über die Eindrücke des Tages ausgetauscht. Es entstand ein lebhafter Diskurs über die Bedeutung der Aufklärung und Sensibilisierung im Kampf gegen Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung.
Die Exkursion ins Jüdische Museum Frankfurt war ein gelungener Ausflug, der viele Impulse zum Nachdenken und Austauschen brachte. Die Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse (Q3) konnten ihr Wissen erweitern und wichtige Erkenntnisse gewinnen, die sie sicherlich auch in ihrem weiteren schulischen und persönlichen Leben begleiten werden.
Dieser Ausflug hat nicht nur das historische und kulturelle Verständnis der Teilnehmenden vertieft, sondern auch das Bewusstsein für die Relevanz von Toleranz und gegenseitigem Respekt in der heutigen Gesellschaft gestärkt.
Im Namen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bedanken sich Herr Struwe und Herr Molthagen ganz besonders bei der Bürgerstiftung Kelkheim, welche durch ihr unermüdliches Engagement im Bereich der Bildung die Kosten für den Besuch im Jüdischen Museum für alle Teilnehmenden übernommen hat.