i Vamos por la música !
Das gemeinsame Orchesterkonzert des Colegio Alemán und des Liceo Francés aus Madrid und der Eichendorffschule war ein großer Erfolg! Die Stadthalle in Kronberg war bis auf den letzten Platz besetzt und die begeisterten Zuschauer zollten den jungen Musikerinnen und Musikern nach dem ca. 90-minütigen Programm durch stehende Ovationen ihren Respekt.
Drei Tage zuvor erst waren die jungen Musikerinnen und Musiker von der iberischen Halbinsel nach Kelkheim gekommen, als Gegenbesuch zum letztjährigen Besuch von Eichendorff-Schülerinnen und -Schülern in Madrid. Das ganze Wochenende — und auch noch am Tag der Aufführung — hatten sie gemeinsam geprobt; nun begeisterten die rund 120 Schülerinnen und Schüler auf der Bühne in Kronberg, 24 unter ihnen vom Colegio Alemán, 32 vom Liceo Francés.
Dirigiert wurden die vorgetragenen Stücke abwechselnd von Adriana Tanus Molina (Liceo Francés), Carsten Dittmer (Colegio Alemán), Wolfram Domay und Olaf Heim (beide EDS).
Das Programm bot nicht nur hinsichtlich der Auswahl der Musikstücke eine große Spannbreite, sondern auch durch die Tatsache, dass das Orchester aus einem Kammerorchester und einem Blasorchester bestand, die mitunter alleine konzertierten, aber auch gemeinsam als Symphonieorchester zu hören waren.
Das Blasorchester präsentierte die Titelmelodie aus „Fluch der Karibik“ ebenso gekonnt wie das „Finale“ aus der 5. Sinfonie von Schostakowitsch.
Das Kammerorchester spielte als Eröffnung des Konzerts Händels „Einzug der Königin von Saba“ und begeisterte nach der Pause mit dem „Doppelkonzert für zwei Violinen“ von Bach, in dem als Solisten Raphael Lacko und Fabian Schulze-Heine zu hören waren.
Als Symphonieorchester präsentierten die Musikerinnen und Musiker neben der Titelmelodie aus „Harry Potter“ und Gershwins „Rhapsody in Blue“ auch den „Valse triste“ von Sibelius, de Fallas „Danza de fuego“, einen Auszug aus der „Reformationssinfonie“ von Mendelssohn und Griegs „Solveigs Lied“. In diesem Stück aus der „Peer Gynt Suite“ brillierte Guillermo Santonja als Solist auf der Violine.
Einen furiosen Abschluss lieferte das Symphonieorchester mit Sibelius‘ „Finlandia“, dirigiert von Adriana Tanus Molina, die die jungen Musikerinnen und Musiker ein weiteres Mal zu allerhöchsten Leistungen führen konnte.
Für alle, die mitgewirkt oder es auch nur miterlebt hatten, ein unvergesslicher Abend!
Ho / SM