Zweihundert Eichendorffschüler im Konzert vereint

logo_presse_kez  vom 13.09.2012

Zum ersten Mal veranstaltete die Eichendorffschule Kelkheim ein Konzert unter Beteiligung von Solisten, Chören und Sinfonieorchester aller Jahrgangsstufen mit „klassischer“ Musik. Die Klosterkirche war der Ort für diese musikalische und logistische Höchstleistung. Im Mittelpunkt stand die „Messe Solennelle“ oder „Cäcilienmesse“ von Charles Gounod. 

Im Gegensatz zu den großen Schulkonzerten im Sommer in der Stadthalle wirkten dieses Mal etwa 200 Schülerinnen und Schüler zeitgleich und gemeinsam, um vier Hauptteile der Messe — Kyrie, Credo, Offertorium und Agnus Dei — aufzuführen. Das Programm wurde zu Anfang erweitert durch einige solistische Beiträge begabter Schülerinnen und Schüler, denen so ein Podium geboten werden kann. Das Eingangsstück (Bach) wurde von Leander Amann gespielt, darauf folgten Panis Angelicus von Corinna Brendel (Sopran), Leander Amann (Horn) und Julia Raasch (Orgel). „Jesus bleibet meine Freude“ spielte wiederum L. Amann auf dem Horn, begleitet von Eva Schäfer, Kollegin der Eichendorffschule. Als letzte Solistin hörten die Gäste in der bis auf den letzen Platz besetzten Klosterkirche Julia Raasch mit einem Orgelstück von Dietrich Buxtehude. 

Mitwirkende waren die Chorklasse G6, der Unterstufenchor, Chor der ehemaligen Grundkurse Musik Q1 und der Leistungskurse Musik, Hauptblasorchester und Streichorchester. 

Für Direktor Volker Stender-Mengel ein würdiger Auftakt „Vierzig Jahre EDS“, für die Gäste ein großartiges Erlebnis. Und abseits vom Musikalischen: Unglaublich, wie es gelang, die musizierenden Schüler auf ihren Platz zu dirigieren. 


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