"Eichendorfftaube"
Passend zum 40-jährigen Schuljubiläum sind wir eine Partnerschaft eingegangen, und zwar mit dem Künstler Richard Hillinger bzw. seinem Projekt Friedenstauben, mit dem weltweit dazu angeregt werden soll, Frieden und Menschenrechte zu thematisieren.
Viele Prominente aus Politik und Kultur haben sich in den letzten Jahren bereits daran beteiligt, von Roman Herzog über Lech Walesa und Papst Benedikt, von Ai WeiWei bis Aung San Suu Kyi. Weitere Informationen unter www.richard-hillinger.de.
Seit Sommer 2012 gibt es eine "Eichendorfftaube". Herr Hillinger hatte uns angeschrieben, was wir davon hielten, uns mit einer eigenen Friedenstaube an dem Projekt zu beteiligen, und wir sagten sofort zu.
Seine bronzenen Tauben lässt er nach eigenem Entwurf fertigen, diesmal sogar mit einer kleinen Gravur im Fuß: Josef von Eichendorff. Gut verpackt, denn sie soll auch künftig oft "auf Reisen gehen", traf die Eichendorfftaube schon bald bei uns ein.
Am ersten Schultag nach den Sommerferien war sie im Foyer (Mü) ausgestellt: Auf einem Tisch stand sie inmitten der Halle, "gesichert" durch eine Absperrband, sodass sie nur betrachtet, aber nicht berührt werden konnte. Einige wunderten sich, sprachen darüber, was das sei, informierten sich.
Seitdem war unsere Friedenstaube sogar schon in Polen, zusammen mit dem LK-Geschichte (Q3) in Krakau und Zakopane.
Sie war aber im November 2012 auch dabei, als unsere russische Gastlehrerin, Frau Lukmanova, während ihres dreiwöchigen Aufenthalts vor Schülerinnen und Schülern des GK-Geschichte (Q3) einmal über die russische Sicht auf den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen sprach: Wir Russen sind noch heute stolz darauf, Hitler besiegt und Deutschland befreit zu haben; dafür haben wir einen sehr hohen Preis bezahlt...
Die Eichendorfftaube soll den Austausch über wichtige Fragen - vielleicht die wichtigsten Fragen - anregen, wo auch immer.