Aus dem Alcoa-Topf 30.000 Dollar
vom 16.06.2011
Da kann auch ein gestandener Schuldirektor verblüfft auf das Papier schauen: 30.000 Dollar sind ja gewiss kein Pappenstiel. Und einmal mehr beweist Kelkheims Alcoa Fastening Systems, dass sich diese Firma nicht nur in Kelkheim wohl fühlt, sondern dass sie auch zur Stadt gehört. Es war Volker Stender- Mengel, der den Scheck entgegennahm.
Man sollte es sich mal vor Augen halten: Es ist wahrlich nicht der erste Scheck, den Axel Vandeputte in Kelkheim überreicht, um zu helfen. Sei es der Scheck für die Kindertagesstätte Rosa Raupe und die folgenden Aktionen, sei es der Scheck für die Sindlinger Wiesen, sei es der Scheck für den Mühlgrund.
Immer auch sind die Belegschaftsmitglieder von Alcoa dabei, um selbst Hand anzulegen, oder wie jetzt, um nach Feierabend zu sehen, was mit dem gespendeten Geld geschieht.
Dieses Mal wird aus dem Topf der Alcoa Foundation (Amerika) ein Projekt zur Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher gefördert, damit diese möglichst zu besseren Leistungen und Schulabschlüssen gelangen.
Und in der Eichendorffschule hat man auch gleich einen Namen für das Projekt gefunden: „IWac“ — I Want and can. Das Projekt, das von Dr. Matthias Munsch (im Bild rechts) geleitet und von Lehrern und Pädagogen der Eichendorffschule unterstützt wurde, setzt an bei der freien Entscheidung und Selbstverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler, die sich gleichsam bewerben und bewerben können. Die Erfolge zeichneten sich schon bei der Scheckübergabe ab, da die Ergebnisse aus der Arbeit mit Dr. Munsch öffentlich vorgestellt wurden. Und eben vor einem größerem Publikum: Mitgliedern der Alcoa-Belegschaft.
Es ging hier auch vor allem darum, dass Schüler aus den 10. Klassen einen vorzeigbaren Schulabschluss erhielten. Das wiederum verbessert die Chancen bei der Suche nach einer Arbeitsstelle — wenn man so will, der Sinn des ganzen Projekts. Und da sind 30.000 Dollar allemal gut angelegt.
Die Präsentation der eigenen Leistungen, Vorträge und die Möglichkeit: Wie mache ich das, waren die Grundlage. Und die Helfer der Küche für die Versorgung der Schüler in den Pausen sorgten auch hier für Stärkung, wie das Bild mit den beiden jungen Damen zeigt.